Erinnerungen ablegen

Wenn der Mensch seine Welt betrachtet, da geht es darum, wie er filtert, was er wirklich sieht, wie er alles durch Filter und Spiegel anguckt, wie verstrickt der menschliche Geist ist, bevor er überhaupt etwas wahrnimmt.

Das, was wir sehen, hängt meistens ursächlich davon ab, wie wir es betrachten …. (wollen).

Es geht ja darum, sich von diesen Verstrickungen zu befreien, seine Perspektive anzuheben, sich mal von außen zu betrachten, was man selber so treibt und warum. Auch die Dinge, die einen betreffen zu hinterfragen:

„Wer bin ich, oder was ist diese Sache in Bezug zu mir?“ „Was geht mich das an?“

Und dann ist auch die Denkweise nützlich, die Dinge, die einen umgeben nicht 1 zu 1 zu reflektieren und mit wilden Emotionen herumzufuchteln, sondern die Sachen so zu betrachten, als wäre das Deine Erinnerung, die vor 10 Jahren passiert ist.

„Was war das? Ach ja, schlimme Sache. War nicht gut. Aber es ist vorbei und betrifft mich nicht mehr.“

Erinnerungen sind nur das, was ich in meinem Kopf behalte, auch wenn das Geschehen längst keine Wirkung mehr hat. Aus, vorbei.

Wenn ich also die Dinge betrachte, wie eine Erinnerung, dann kann ich mich von der momentanen Situation befreien und sie ablegen, archivieren.