Die Anhaftung

Die Wichtigsten von allen Einstellungen sind folgende:

  • Loslassen, keinen Zwang ausüben
  • Positiv denken und leben

Zum Beispiel: Eine Katze ist ein Musterbeispiel eines Wesens ohne Anhaftung. (bis auf den Revierkampf, da ist sie noch recht eingeschränkt)

Katzen sind ganz für sich selbst und bei sich selber. Sie lassen Dinge geschehen und sind mit dem, was passiert 100% im Reinen. Eine Katze hängt sich nicht rein, ist nicht emotionalisiert. Wenn die Türe zu ist, dann sitzt sie davor und wartet.

Das ist total toll.

Die Ausnahme ist: Wehe du bringst ihr eine fremde Katze ins Revier.Nun gut. Ist ja nur ein Beispiel. Du kannst es besser.

Aber darauf kommt es an: Nicht angehaftet zu sein. Dinge geschehen und sie dürfen geschehen. Man muss mit seiner Person nicht ständig im Topf rühren.

Loslassen, geschehen lassen.

Und ganz wichtig: Keinen Zwang ausüben. Weder an sich noch an andere.

Zwang ist für mich die Ursache von allem, was übel ist.

Bevor ich anderen sage: Du musst soundso, dann frage ich zuerst: Wie möchtest Du es gerne? Das darf nicht verwechselt werden mit einem Jasager, der alles tut, was andere wollen. Es bezieht den anderen mit ein und respektiert ihn. Und für sich selber auch.

Ohne Anhaftung zu sein heißt, sich von Dingen zu befreien, sie nicht zwanghaft zu besitzen und zu hüten. Was brauche ich wirklich? Das, was ich nicht brauche, das schmeiße ich lieber weg, bevor mich das belastet.
Befreiung von Belastung.

Das ist Loslassen und das ist die Befreiung von Last, von Zwang, von Druck und Anhaftung. Eine ganz wichtige Sache, und es dauert Jahre, bis man das für sich verinnerlicht hat.

Und das andere ist das positive Denken.

Mein Grundsatz: Für alles Schlechte habe ich einfach keine Zeit. Das Leben ist viel zu kurz, um negativ zu sein. So lange leben wir nicht. Wenn wir doppelt so lange leben würden, dann könnten wir es uns leisten, negativ zu denken.
Tun wir aber nicht, deswegen verschwenden wir keine Zeit damit. Das Positive zu denken hebt sich über das Leiden hinweg.

• Nicht jammern.
• Nicht schimpfen.
• Keine Sorgen machen.

Das alles ist Zeitverschwendung. Ich habe kein Geld, um Geld zu verschwenden, genauso habe ich auch keine Zeit, um Zeit zu verschwenden.

Jeder schlechte Gedanke ist fortgeworfene Lebenszeit: Schweinefutter.
Das ist eine ganz wichtige Lebenseinstellung, und es dauert auch wirklich Disziplin und Jahre, bis man das für sich verinnerlicht hat.

Und dazu kommen auch die anderen Einstellungen:
• Das Bewusstsein: In welchen Spiegel schaue ich?
• Das Leiden: Von welcher Perspektive schaue ich das an?
• Macht und Zwang: Wem stülpe ich meine Schwäche über, damit ich stärker aussehe?

Versuche mal ganz behutsam diese Einstellungen für Dich zu verinnerlichen, dann lässt Dich das Leben einfacher leichter durch.